
Ich weiß nicht, wie das bei Euch steht. Ich jedenfalls schaue sehr
gerne andere Filme mit Peter Falk an und ich muss jetzt, nachdem
ich nun heute auch "Der Himmel über Berlin" gesehen habe,
wirklich mal diese beiden Filme besonders erwähnen und empfehlen.
Peter Falk spielt sich selbst, Peter Falk, mit einigen Sätzen über Columbo
bzw. einigen Andeutungen. Aber darum geht es gar nicht so, das sind zwei
wirklich sehr schöne Filme.
Peter Falk wird absichtlich nicht synchronisiert und das ist gut so.
Hier mal das Cover des Filmes "Der Himmel über Berlin":


Peter Falk zeichnet hier!!!
Wirklich 2 sehr schöne Filme...
(Fortsetzung heißt: "In weiter Ferne, so nah!".)
Und nochmal ein Bild:

Ertappt!


Ein sehr schönes Bild von Peter Falk.
Der Himmel über Berlin (Special Edition, 2 DVDs)
Bruno Ganz, Otto Sander, Peter Falk
Regie: Wim Wenders
DVD Features: Audiokommentar von Wim Wenders solo und mit Peter Falk
(es folgte 6 Jahre später 1993 eine Fortsetzung, in welcher ebenfalls
Peter Falk sich selbst, Peter Falk, spielt mit vielen Anspielungen auf Columbo)
Zum Inhalt:
Der Film erzählt die Geschichte des für Sterbliche unsichtbaren Schutzengels Damiel,
der sich im geteilten Berlin in die Trapezkünstlerin Marion verliebt.
Er tauscht seine Unsterblichkeit gegen menschliche Unvollkommenheit ein
und erfährt die Sinnlichkeit des physischen Daseins. Damiel, gespielt von
Bruno Ganz (Die Kameliendame, Nosferatu) verfolgt auch in seiner neuen Form
die Wege der Menschen, diesmal jedoch aus einer völlig neuen Perspektive.
Der Himmel über Berlin gehört zu Wim Wenders (Paris, Texas, Bis ans Ende der Welt)
erfolgreichsten und bekanntesten Filmen. Er ist eine Ode an die morbide Schönheit
West-Berlins und verursachte unter der jungen Generation der 80er Jahre einen Berlinkult,
dem die Stadt noch heute einigen Zuzug aus dem In- und Ausland verdankt.
Die Huldigung an das Unvollkommene und Unfertige ist eine Liebeserklärung an den Menschen.



Ruhige Schwarzweißbilder unterstreichen die spirituelle Kraft des Filmes.
Die Poesie des Co-Autors Peter Handke, welche über den entscheidenden Passagen
der Geschichte liegt, ist für den ungeübten Zuhörer nicht leicht zugänglich.
Doch um den tagtraumhaften Reisen des Protagonisten zu folgen,
benötigt man nur ein wenig Mut zum Fallenlassen und kein Germanistikstudium.

Also ich habe diesen Film sehr, sehr genossen.
Die Fortsetzung "In weiter Ferne, so nah!" ist auch sehr schön,
in dieser Fortsetzung von 1993 taucht Peter Falk dann erstmals
in seiner eigenen in Berlin veranstalteten Vernisage auf und will aber
einfach nur die Stadt erleben und sehen und geht an eine
Würstchenbude, spürt, dass er die Engel sehen kann,
um die es im Film geht.
Später "veräppelt" er, um zu helfen, zwei Typen, täuscht vor,
sie würden nun in seinem neuen Columbofall spielen, der hier gedreht werde
und die Location sei phantastisch und sie sollen doch einfach so
weiter posieren, er komme zurück...

Viele Grüße
Linus