von martha » Di, 27.10.2009 18:03
Zwei meiner Lieblingsfolgen mit Darstellern, die im oberen Drehzahlbereich agieren.
Ruth Gordon macht natürlich am meisten Spaß.
Das ist schrullig, das ist drahtig, das ist 'n Kugelblitz auf zwei Beinen.
Die Indizien der Folge sind zwar dünn gesät, aber man kann auch mit 'ner simplen Schlüsselnummer 'n abwechslungsreiches Programm gestalten.
Der schrittweise Aufbau, der im Finale zur Überführung von Abigail Mitchell führt, ist grandios.
Zusammen mit dem optischen Wirbel, den Ruth Gordon veranstaltet, gehört diese Episode für mich ohnehin in die Top 5!
Beim London-Aufenthalt des Inspectors sind wir natürlich beim Thema overacting.
Im Grunde wetteifern hier zwei Schmierenkomödianten darum, schlechte Schauspielkunst auf die Welt jenseits der Bühne zu übertragen.
Das machen sie aber so vorzüglich dilettantisch, dass ich nach wie vor helle Freude an dieser Folge habe.
Trotzdem reicht das bei dieser Umfrage aber nur zum zweiten Platz.
"Könnten Sie mir wenigstens sagen, welcher Name es war?
War es Kensington oder Arlington?"
"Genau gesagt:Keiner von beiden. Es war Washington."
"Hatten Sie bei dem auch einen Vornamen?"
"Martha."