von Scaramanga » Di, 31.08.2004 18:47
Ich finde diese Besonderheit zwischen den Mördern und Columbo auch ziemlich gut und clever gewählt!
Bei zwei Mördern ist mir was besonderes aufgefallen: Einmal Kay Freestone in Folge 43, "Mord in eigener Regie" und Fielding Chase in Folge 63, "Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter".
Das wichtigste für Kay ist offenbar ihr Beruf, die "Westküste", wie es so oft in der Folge gesagt wird. Sie will die hohe Stellung von ihrem Partner und Lover, den sie später ja erschießt.
Für Chase ist das wichtigste seine Tochter, die einen Freund hat und der ihr helfen will, den besitzergreifenden Vater zu verlassen. Diesen Freund bringt Chase später um.
Gegen Ende der beiden Folgen stehen diese beiden Mörder praktisch vor dem Abgrund. Kay soll ihre Kündigung einreichen und Chase verliert seine Tochter, da diese ihn verlässt. Die beiden haben am Ende also all das, was für sie wirklich zählt und wofür sie gemordet haben, verloren.
Und dann kommt Columbo und gibt ihnen sozusagen den Rest, in dem er sie überführt!
Ich kann mir vorstellen, dass das bei anderen Mördern eventuell auch so ist, aber hier ist es mir besonders aufgefallen.
Gez.
Scaramanga
"Und eine Liebe, die auf Täuschung und Lügen basierte, war wie ein Kartenhaus: Am Ende würde alles in sich zusammenfallen."
Gedankengang der Protagonistin C.J. aus "Cupido"