peinlich für mich, dass mir als Thiller- und Serienmörderfan "Sieben" bisher durchs Netz ging.
Species hab ich mal reingeschaut, ist mir aber wiederum zu abstrakt und horrorlastig.
Wenn Thriller in diese Richtung abdrinften, gefällt mir das auch nicht - zB dieser amerikanische Film, in dem einem Mädchen mit Säure die Hände und Füße weggeätzt werden und zum Schluss taucht im Grab plötzlich wie aus dem Nichts ihr Zwilling auf. Das fand ich völlig doof und abwegig, obwohl nicht mal direkt Horror-Elemente vorkamen.
Bei "Sieben" kann ich dagegen in den Lobgesang von Doc und Devlin einstimmen, das war ein genialer Film mit einer tollen Atmosphäre, zeitlos gehalten, fast schon mit einem London-Jack-the-Ripper Flair. Ganz un-hollywoodisch. Ohne Patriotismus und Pathos, was ja immer so eine Unsitte bei Costner-Produktionen ist.
Ich sah nämlich direkt vorher "Bodyguard" (gezwungenermaßen

) - und da wurde mir der Unterschied natürlich krass vorgeführt. Dazu auch noch schlechte Darsteller - wenn Sänger und Models sich im Filmgeschäft versuchen, urghs.
Brad Pitt übrigens hatte sich vertraglich zusichern lassen, dass es kein weichgespültes Ende gibt (das hatten die Produzenten ursprünglich vor) und dass es keinen Blick auf den Kartoninhalt geben soll. Fand ich super, beides!
"Die purpurnen Flüsse" hab ich mir mal notiert. Kenne ich noch nicht.