Doc Brown hat geschrieben:Wobei ich das schon heute so praktiziert habe, nur halt umgekehrt. Im Winter habe ich länger gearbeitet, weil bei dem schlechten Wetter draußen nicht viel möglich war. Gab für mich da nie einen Grund früher zu gehen, es sei denn, ich hatte einen Termin.
Die aufgebauten Überstunden habe ich dann im Sommer wieder abgebaut, wenn ich früher gegangen bin, um das schöne Wetter auszunutzen. Darf man natürlich nicht zu weit treiben und muss es mit den Kollegen absprechen, aber in Ansätzen kann man sowas sicherlich machen.
da kenne ich einige, die das auch so machen. Die haben dann allerdings keine Hobbys, die man auch gut bei schlechtem Wetter drinnen oder anderswo machen kann... Ich hab schon solche Sachen, und ich finde es auch ausgesprochen gemütlich, mal bei Regen und Sturm mit gemütlichem Licht oder Kerzen herumzugammeln.
Ich hab aber eh praktisch nie zu Hause Langeweile, was bei anderen anders ist, nach ihren Aussagen.
Den Sommer, gerade auch die heißen Phasen, finde ich eher lästig bis unerträglich. Da kann ich weder gut arbeiten, noch gut faulenzen noch gut meinen Interessen oder Hobbys nachgehen, von Schwimmen, Sonnen und Urlaub mal abgesehen
Du bist aber ja auch eh ein Sonnenanbeter und Hitzemöger, dann sehen die Prioritäten natürlich ganz anders aus.
Ich hab bei mir übrigens einen sehr interessanten Vorliebenwechsel festgestellt, ohne dass ich das gewollt oder angestrebt hätte.
Früher war ich Vampir, insgesamt total nachtaktiv und auch nachts war ich am kreativsten und produktivsten. Ich hab nachts die Wohnung aufgeräumt, gelernt oder sogar eine Weile auch nachts trainiert (in Ffm gabs solche Studios, wo man das konnte). Außerdem oft bis morgends gechattet oder telefoniert oder sonstwas im web gemacht oder auch mit Leuten rumgehangen, und entsprechend hab ich dann bis mittags oder gar nachmittags gepennt.
inzwischen liebe ich es, früh aufzustehen und früh ist bei mir im Sommer und auch jetzt noch manchmal 4 Uhr. Ganz freiwillig. Ich müsste erst gegen 7 aufstehen, mit meinem früheren Kurzprogramm am Morgen würde sogar fast halb 8 noch reichen.
Ich mache dann morgens auch schon richtig viel, Hausarbeit, Wäsche oder auch andere Sachen, die sonst nachmittags/abends machen müsste.
Nur Sport und Hobbys laufen morgens nicht. Dafür hab ich dann aber ja auch nachmittags/abends Zeit, wenn ich sonst nix mehr tun muss, weil ich es schon morgens erledigt hab.
Mir bekommt es ehrlich gesagt wesentlich besser, früh aktiv zu sein und nicht allzu spät schlafen zu gehen. Früher hab ich das anders gemacht, war aber psychisch oft nicht ausgeglichen und hatte kein Strukturgefühl.