Episoden Pro/Contra

[Mr. Brimmer]

23. " Teuflische Intelligenz "


positiv :
- wenn auch keiner der Top- Mörder, so mag ich Ferrer als Cahill irgendie einfach und
seh ihn immer wieder gern.
- eine Episode ohne unnötige Längen
- brauchbare, wenn auch arg konstruiert hinterlassene Indizien
- tolles Ende, wie beide Zigarren rauchend am Treppenabsatz sitzen


negativ :
- Dr. Ross
- hätte mir mehr Dialoge zwischen Columbo und Cahill gewünscht.
- Margareth Nicholson wirkt recht unglaubwürdig in ihrer Rolle

[martha]

Pro:
-schöne, abgeschiedene Atmosphäre. Erinnert mich vom Setting streckenweise an "Des Teufels Corporal"
-die Handlung ist auch recht unaufgeregt. Trotz ständig blinkender Apparaturen strahlt diese Folge eine gewisse Wohligkeit aus. Das ist alles sehr behaglich
-"geistiger Diebstahl" ist ein überraschend aktuelles Thema. Das ist von der Idee her wahrlich nicht angestaubt

Contra:
-Etwas mehr Mienenspiel hätte gut getan, Mr.Ferrer. Das ist dann doch etwas zu lustlos
-die Vater-Sohn-Liebe hätte man schon etwas berherzter ausbauen können. So kann man nur mutmaßen, dass der Vater wirklich seinen Sohn liebt
-die Ausmaße der Schlampigkeit von Dr.Cahills Mord sind für meinen Geschmack dann doch etwas zu üppig geraten. So dilettantisch agiert dann doch kein Kopfmensch

Und Brimmer... Warum ist Dr.Ross so schlimm?

[Mr. Brimmer]

Na ja, er sagt ihm zumindest direkt dass es nichts gibt was er nicht
für ihn tun würde.
Wobei Cahill da wohl eher seine eigene Reputation im Auge hat,
als Vaterliebe
--
Weis auch nicht. Ross ist so eine Rolle die für nichts gut ist, außer
dass Columbo die eher halbseidene Spur mit dem Schmierfleck an der
Tür anzubringen. Dr. Cahill scheint wohl die einzige Person im
Institut die über 1,75 groß ist..
Aufgefallen ist mir aber dass Columbo während er mit Ross redet die
ganze Zeit Cahill ansieht um seine Reaktionen mitzubekommen...Nette
Szene
- Mimisch ist Ferrer kein Robert Culp, aber seine Augenpartie ist dauernd
in Bewegung.

[martha]

Für mich ist Ross so ein typischer Sidekick, den es eigentlich in fast allen Folgen gibt.
Wird kurz angesprochen und verschwindet dann wieder.
Der ist mir jetzt nicht so unangenehm aufgefallen, allerdings auch nicht positiv.

[sagittarius]

pro:
interessante Atmosphäre mit der Denkfabrik
Simulation von bedeutenden Ereignissen, sogar Kriege werden simuliert
das junge Genie: Er baut Roboter und geht gerne ins Kino
sympathisches Opfer

kontra:
Mörderfigur recht blass
schwaches Columbo-Mörder-Spiel
Ein intelligentes Hirn sollte einen klügeren Mordplan entwerfen können als einen Autounfall mit vielen Spuren

[crocodile]

Plus

- der Humor, Columbo und sein Tonband beispielsweise
- schöne Schlusszene zwischen Dr. Cahill und Columbo
- MM 7 ist knuffig

Minus

- Columbo-Mörder-Spiel kommt nicht auf Touren
- keine wirklich guten Indizien, vieles ist vorhersehbar
- kaum aufkommende Spannung für den Zuschauer

[zimtspinne]

+
- Gernsehfolge
- in einem netten Umfeld (schade, dass man nur vier Räume davon sah und bis auf den Kriegsraum auch noch die langweiligen wie Büro und Kellerarchiv)
- der Konflikt zwischen Vater und Sohn
- das Indiz der Heroinformel auf der Dose
- Columbos Zigarrenschnorrerei
- seine neue Methode Diktiergerät statt Notizblock
- das knuffige 007
- die Hundeakademie
- der nervig kläffende Hund und Columbos Kommentar dazu "nicht zu fassen", vor allem nachdem er kurz zuvor in der Akademie noch klagte, das Viech würde nicht mal bellen
- Cahill ist einer der wenigen Mörder, der einen Anschlag auf Columbos Intelligenz verübt ("Sie haben nicht den Kopf dafür")
- die Schlussszene ist genau wie ich es mag: harmonisch und ohne Gezeter

-
- dilettantischer Mord
- brutale Mordmethode, die nicht zu diesem Kopfmenschen passt
- der muffige und desinteressierte "Spurensicherer"
- die Psychologin wirkt wie eine künstliche Intelligenz

[Devlin]

+
angenehme Atmosphäre
Columbo in der Hundeakademie
Hund und Columbo
Murph
Hund, Steven und MM7
Liebe zwischen Opfer und seiner Frau
Columbos Diktiergerät
Auflösung

-
schlechter Mord
wenig überzeugender Mörder
wenig Spannung
wenige Indizien
eher schwaches CMS

[Mr. Brimmer]

24. " Schwanengesang "

positiv:
- Johnny Cash spielt mehr oder weniger sich selbst- charismatischer Mörder
- origineller Mord der viel Risiko beinhaltet
- Columbo-Mörder Spiel passt
- Columbo lungert an der Absturzstelle rum und entdeckt auch was wichtiges
- Pengborn
- Columbo allgemein in vielen erinnerungswürdigen Szenen
- Vito Scotti in seiner besten Rolle


negativ :
- unangenehmes Opfer mit hohem Nervfaktor
- gelungenes Ende,wäre aber ohne Dialog besser rausgekommen
- warum wurde nicht wirklich mal die Absturzstelle großräumig abgesucht ?
Verdachtsmomente waren ja vorhanden

[sagittarius]

Pluspunkte:
tolle Indiziensammlung, selbst Belanglosigkeiten wie das Tragen des Koffers von Tommy Brown sind von Bedeutung

schöner Bluff von Columbo, der Tommy Brown zum Handeln zwingt

überzeugende Auflösung, da der Mörder den belastenden Fallschirm selbst birgt

starke und humorvolle Nebenfiguren: der Versicherungsmann, der Bestatter, die Näherin

überzeugend negativ dargestelltes Opfer

schöne Songs mit eingängigen Melodien


Minuspunkt:
Columbos Verständnis für den Mörder am Schluss ist unangemessen

[crocodile]

Plus:

- überzeugende Haupt- und Nebendarsteller
- originelle Mordmethode
- reichhaltige, starke Indiziensammlung
- Columbo an der Absturzstelle
- die Falle zum Schluß
- sehr angenehme Musik

Minus:

- mir fällt nichts ein

Columbo's Mitleidstour mag bei einem Doppelmörder vielleicht nicht ganz angemessen sein, aber da die Chemie zwischen ihm und Brown stimmt, der Mörder verhält sich hier nie ungehobelt gegenüber dem Inspektor, sind die Schlußworte auch irgendwo nachvollziehbar für mich.

[Devlin]

Plus:

-origineller, wenn auch riskanter Mordplan (einer der originellsten Mordmethoden überhaupt)
-die Musik, nicht nur die von Johny Cash, auch die in den Spannungsmomenten sehr gut
-das Columbo-Mörder Spiel
-gute Indizien
-Vito Scotti als Mr. Grindell (und allgemein gute Nebendarsteller, die Näherin, der Mechaniker)
-Mr. Pengborn (und Columbo an der Absturzstelle)
-J. Cash als Mörder überzegend
-Brown und Columbo am Flughafen
-die Überführung

Negativ:

da kann ich nichts finden, ausser dass Edna Brown etwas nervt.

[martha]

Columbo's Mitleidstour mag bei einem Doppelmörder vielleicht nicht ganz angemessen sein, aber da die Chemie zwischen ihm und Brown stimmt, der Mörder verhält sich hier nie ungehobelt gegenüber dem Inspektor, sind die Schlußworte auch irgendwo nachvollziehbar für mich.

Es ist eigentlich schon interessant, dass ausgerechnet den Mördern, die ja an sich die fiesesten Morde begangen haben(Carsini, Mitchell, Brown) die emotionalsten Finals geschenkt werden.
Da ist man als Zuschauer doch etwas in der Zwickmühle.
Aber ich habe dann auch beim Hören der Schlussdialoge nicht mehr an die Morde zurückgedacht, sondern mich von der emotionalen Intensität der letzten Szenen beeindrucken lassen.
So wird es sicher vielen gehen.

[Mr. Brimmer]

25. " Meine Tote - Deine Tote "


positiv:
- Halperin gibt einen tollen, kaltblütigen Mörder ab
( sehe ihn immer wieder gern )
- Halperin ist ein Mann der Tat, impulsiv und ein
rühriger Mörder, ähnlich Dr. Mayfield
- schöne facettenreiche Story die niemals langweilt und von Anfang
bis Ende interessant ist
- toller Orginaltitel ( A Friend in Deed )
- Caldwell trifft Artie Jessup
- Columbo kurvt rückwärts von Haus zu Haus
- starke Auflösung
- gute Indizienführung ( Nachthemd, Anruf etc. )
- werde diese Folge nie leid, kann man sehr oft sehen

negativ :
- am Ende taucht Caldwell nicht mehr auf
- was soll Jessups Frau ?

[sagittarius]

Plus:
• kriminalistisch sehr stark, mit Wendungen, guten Indizien und toller Pointe
• lustige Szenen: Columbo im Auto seines Chefs, Columbo erfährt bei einem Autohändler den Wert seines Autos
• interessantes Columbo-Mörder-Spiel, Columbo jagd seinen Chef


Minus:
• Mörder ist eher durchschnittlich