Bei welchen Folgen seid ihr hin- und hergerissen?

[MrGrady]

Nach einigen Wochen regelmäßigen Lesens in diesem Forum ist mir aufgefallen, dass bei ein paar Folgen die Meinungen sehr weit auseinandergehen. Gleich mehrere umstrittene Episoden enthält die zweite Staffel. "Blumen des Bösen" zum Beispiel oder auch "Alter schützt vor Torheit nicht" polarisieren stark und haben damit Fans und Gegner. Mir haben diese Folgen nicht besonders gefallen, bei anderen umstrittenen Episoden war ich hin- und hergerissen. "Etüde in Schwarz" zum Beispiel ist einerseits audio-visuell toll inszeniert, andererseits ist die Geschichte leider sehr langweilig erzählt. "Zigarren für den Chef" ist auch so eine Folge, bei der ich mich kaum festlegen kann, ob ich sie nun gut oder schlecht finde, weil mir zum Beispiel die Auflösung überdurchschnittlich gut gefällt, die Logik auf dem Weg dahin aber etwas auf der Strecke bleibt.

Mich würde interessieren: Was sind für euch Folgen, bei denen ihr euch beim Bewerten kaum festlegen könnt?

[Tiktaalik]

Natürlich gibt es einige Folgen, die sehr polarisieren: Manche finden sie klasse, anderen widerum gefällt sie gar nicht. Zwei dieser Folgen ("Blumen des Bösen" und "Alter schützt vor Torheit nicht") hast du aufgezählt. Das ist ja auch logisch, denn jeder hat einen anderen Geschmack.

Zu deiner Schlussfrage: Klares nein von mir, denn wie du siehst, habe ich meine 69 Bewertungen schon geschrieben, jede Episode benotet und mich somit festgelegt. Manche Episoden erhielten eine glatte Note und manche den Zusatz, dass die Note knapp war (z. B. gute 2 Punkte oder knappe 4 Punkte). Da ich mich im ersten Durchgang sehr intensiv mit den Bewertungen und somit auch mit den Folgen befasst habe, muss ich mich im zweiten Durchgang so gut wie gar nicht korrigieren. Immer, wenn ich mir eine Episode anschaue, lese ich dazu zwar zur Überprüfung meine Bewertung, stelle aber jedes mal fest, dass ich sie noch immer genauso schreiben würde. Bisher habe ich erst eine Note geändert und bei zweien bin ich vage am Überlegen, dasselbe zu tun.

Kurzum: Bei mir gibt es keine Episode, bei der ich hin- und hergerissen bin.

[MrGrady]

Da ich mich im ersten Durchgang sehr intensiv mit den Bewertungen und somit auch mit den Folgen befasst habe, muss ich mich im zweiten Durchgang so gut wie gar nicht korrigieren. Immer, wenn ich mir eine Episode anschaue, lese ich dazu zwar zur Überprüfung meine Bewertung, stelle aber jedes mal fest, dass ich sie noch immer genauso schreiben würde. Bisher habe ich erst eine Note geändert und bei zweien bin ich vage am Überlegen, dasselbe zu tun.

Mir ist bereits aufgefallen, dass du in deinen Beiträgen sehr gründlich bist. Ich lese deine Bewertungen deshalb gerne, denn ich weiß, dass sie fundiert sind und du lange über die Vor- und Nachteile der Folgen nachgedacht hast. Vom Geschmack her bin ich zwar oft anderer Meinung, da kann ich mich besser an Martha orientieren. Aber ich finde es gut, dass es hier auch Anwälte für die 90er-Folgen gibt.

Was ich mit hin- und hergerissen meinte, kann ich am besten an der Folge "Zigarren für den Chef" beschreiben: Ich habe diese Episode mit 3 Punkten bewertet und stehe auch weiterhin zu dieser Note. Allerdings ist an dieser Folge meiner Meinung nach nichts mittelmäßig. Für die Mordauflösung würde ich 5 Punkte geben, für die Durchführung des Mords nur einen. Dieses Polarisierende zieht sich für mich durch den kompletten Film, weshalb ich am Ende bei einem Bewertungskompromiss lande.

[Tiktaalik]

Danke für dein Kompliment. So etwas liest man gerne.

zum Thema: Dazu müsste ich meine 69 Bewertungen mal überfliegen, was natürlich kein Problem wäre. Ich habe nur gerade "Wer zuletzt lacht..." eingelegt Ich werde es aber nachholen.

Achja: Die passt sogar zum Thema, wie ich meiner Bewertung entnehme: 75 Minuten fast 5 Punkte, aber der Mord und anschließender Blitzaufklärung innerhalb der letzten 15 Minuten gefielen mir gar nicht, weshalb ich der Episode für die schwache Schlussviertelstunde einen halben Punkt abgezogen habe. An der Gesamtnote hat sich dennoch nichts geändert: 4 Punkte.

[Tiktaalik]

Ergänzung:

Nach kurzem Durchsehen fiel mir "Ein Hauch von Mord" ein. Das Kosmetikmilieu interessiert mich als Mann überhaupt nicht und auch der Beginn der Episode reißt mich nicht vom Hocker. Zu Beginn hatte ich sogar Mühe, der Episode zu folgen und sogar nach dem Mord gewinnt die Folge zunächst nicht an Tempo. Auch die Hauptdarstellerin Vera Miles blieb zu beginn blass. Später steigert sie sich aber - Die Indizien werden sogar fast überragend. Insgesamt habe ich "Ein Hauch von Mord" dann drei Punkte gegeben.

Die darauf folgende Episode ist aber noch krasser: "Wein ist dicker als Blut" Über die Leistung von Donald Pleaseance, insbes. im Zusammenspiel mit Peter Falk brauchen wir nicht zu diskutieren. Die ist schlichtweg überragend. Leider gefielen mir die meisten anderen Schauspieler nicht. Den gleichen Kontrast gibt es bei den Indizien. Es gibt nur wenige, aber der Schlussbeweis ist - auch dank der überragenden Leistung von Donald Pleasance - überragend in Szene gesetzt und gehört sogar zu den besten der Serie. Dennoch reicht es für diese Episode - auch nach mehrmaligem Ansehen - nur für glatte 3 Punkte ohne Tendenz zur 2 oder 4

[Doc Brown]

Eine Folge bei der ich viel Licht, aber auch viel Schatten sehe ist "Undercover".

Die Story hat einige Logiklöcher, die sich nur mit viel Phantasie oder überhaupt nicht erklären lassen.
Außerdem gefällt mir die Figur Columbo hier nicht. Neben seiner draufgängerischen Art ist auch sein plötzlich sicherer Umgang mit Waffen ungewöhnlich. Eigentlich dachte ich, dass er Waffen verabscheut und am liebsten keine anfasst.

Trotzdem unterhält mich die Folge immer wieder, auch noch beim vierten oder fünften ansehen. Diese Schnitzeljagd auf die Puzzleteile sehe ich immer wieder gerne.
Es ist in etwa so, wie ich schon bei meiner Bewertung geschrieben habe. Die Folge ist mit einem guten Actionfilm vergleichbar: Hirn aus und sich einfach 90 Minuten bei flottem Tempo unterhalten lassen ohne jede Kleinigkeit zu hinterfragen. Daher habe ich der Folge 4 Punkte gegeben. Ich kann aber auch jeden verstehen, der diese Episode aufgrund der oben angesprochenen Mängel nicht mag.

[crocodile]

Spontan fällt mir da "Wein ist dicker als Blut" ein.

Zum einen bin ich hin- und hergerissen was Pleasence angeht. Für mich liegen seine schauspielerischen Leistungen schon immer zwischen Genie und Wahnsinn. Er begeistert, wirkt aber manchmal auch überdreht, vielleicht liegt das auch an seiner äußeren Erscheinung. Irgendwann fällt es mir manchmal schwer, ihn ernst zu nehmen.

Was die Story angeht, die ist im großen und ganzen natürlich Klasse. Gerade die Falle, in die Carsini am Ende tappt. Unnötigt fand ich dagegen diese Avancen der Sekretärin, das wirkt irgendwie deplaziert zum Schluß.

Von einer Bewertung hab ich bislang auch immer Abstand gehalten. Muss mir diese Folge einfach noch ein paar Mal ansehen.

[Mr. Brimmer]

Glaube nicht dass ich ne Folge nennen kann wo ich hin und hergerissen bin.
Es gibt jedoch verschiedene Aspekte für mich eine Folge zu mögen oder nicht.
Eine kriminalistisch eher schwache Folge kann ich eventuell immer noch gut
finden wenn ich sie einfach gerne sehe, oder wenn der Mörder herausragend ist.
Es gibt aber genauso kriminalistisch tolle Folgen, die sich aber nur schwer ansehen
lassen, wegen der Atmosphäre oder so...
" Schreib oder stirb ", " Ein gründlich motivierter Tod " oder " Die vergessene Tote " sind
tolle Folgen, nur sehe ich sie mir nicht gerne an.
Oder der Geschmack ändert sich. Früher mochte ich z.B. " Mord im Bistro " und
" Tödliche Liebe " sehr gerne, das ist momentan wieder nicht der Fall.
Andererseits mag ich mittlerweile Folgen wie " Mord in der Botschaft " oder
" Zwei Leben an einem Faden ", die ich früher nicht so gern sah.
Dem alten Mann und der Tod geb ich ab und an nochmal ne Chance, aber Folgen
wie " Niemand stirbt zweimal ", " Bluthochzeit ", " Undercover " oder Wer zuletzt
lacht werde ich mir sicher nicht mehr ansehen.--------
Habe mir übrigends kürzlich mal wieder 2 Folgen komplett angesehen was ich eigentlich
kaum mehr mache..Und fühlte mich bei " Schritte aus dem Schatten " und besonders
bei " Ruhe sanft..." wider Erwarten wieder sehr gut unterhalten..Wenn man das
Gedöns um Mrs. Columbo weggelassen hätte, wäre da sicher ne absolute Top Episode
rausgekommen...So zieht sich die letzte halbe Stunde dann doch ziemlich.

[martha]

Ich habe da sicher so einen Pool von ca.20 Folgen, wo meine Meinung unumstößlich feststeht.
Was die restlichen 50 Folgen angeht bin ich zumindest in Nuancen über meine Notengebung diskussionsbereit.
Bei der groben Richtung, ob gut oder schlecht, reißt mich aber eigentlich keine Folge hin oder her.
Aber für leichte Abstufungen bin ich durchaus zu haben.
Mich interessieren die Noten hier ohnehin nicht allzu sehr, sondern mehr das Urteil, das dahintersteckt.
Das ist ja hier auch kein Elternsprechtag, wo ich mich vor den Erziehungsberechtigten für die Noten ihrer Blagen verantworten muss.
Ich finde die Notengebung hier eher 'ne Spielerei.
Und ich habe auch manche Note hier womöglich auch eher willkürlich gegeben.
Ich habe jetzt alle Folgen sicher dutzendfach gesehen, aber so die ganz große Revolution bei der Urteilsbildung ist bei mir noch nicht ausgebrochen.
Wade Anders bleibt für mich sehr sympathisch, aber auch sehr durchschnittlich...die London-Folge laut, aber unterhaltsam...Abi Mitchell extrem fies, aber auch extrem putzig.
Das schlägt in der persönlichen Gewichtung dann aber doch meist zu einer Seite aus.
Gut, wo ich mir jetzt nicht ganz sicher war hab ich hier dann die Wahrheit irgendwo in der Mitte gesucht.
Da gibt man dann halt 'ne 3.
Letztlich das Resultat von Unschlüssigkeit über 'ne Folge
Aber für mich hat sich der erste Eindruck, den ich von einer Folge gewonnen habe im Grunde immer bestätigt.
Es gibt eigentlich keine Folge, die ich erst im Laufe der Jahre mehr lieben gelernt habe als früher.
Die guten Folgen waren halt schon immer gut.

[Mr. Brimmer]

Ja, bei den richtig guten war man sich immer sicher, ebenso bei den
richtig schlechten....dazwischen kann es eventuell ein paar
Verschiebungen geben, aber keine allzu großen Bewegungen in irgendeine
Richtung.
" Wein ist dicker als Blut ", das Traumschiff, Hayward oder Lamarr im Jackpot,
oder auch Abi Mitchell und Santini,Mord in Pastell und auch die London Folge werde
ich wohl nie leid werden. Die passen immer. und sind absolute Gernsehfolgen.

[black_trenchcoat]

Also mich reißts eigentlich nur bei den Shatner-Folgen so richtig hin und her. Aber das liegt hauptsächlich daran, das ich mit ihm als Mörder nicht klar komme. Bei "Todesschüsse auf dem Anrufbeantworter" finde ich ihn in seiner Rolle als Vater unerträglich, obwohl ich die Folge grundsätzlich aus der 2.Ära mag. Bei "Mord im Bistro" dagegen mag ich die von ihm gespielte Detektivgestalt nicht sonderlich, obwohl die Folge sonst ganz gut ist.

Bisschen gespalten bin ich auch "Bei Mord mit der linken Hand", das ist zwar ein Klassiker, aber teilweise finde ich die Folge unspektakulär. Ähnlich geht's mir bei "Tod am Strand" oder "Geld, Macht und Muskeln".

Da fällt mir noch "Blutroter Staub" ein, die ist zwar teilweise lustig, der Auslandsaufenthalt bietet Abwechslung, aber das war's dann schon wieder.

Bei "Alter schützt vor Thorheit nicht" kriegt man gelegentlich bei den Hauptdarstellern das Zucken, teils sind sie auch recht amüsant.

Ansonsten stimm ich dem Brimmer lieber zu was gute und schlechte Episoden betrifft, bevor er mir noch eine schmiert.

[zimtspinne]

Es wird immer gerne "das Kriminalistische" als Dreh- und Angelpunkt betrachtet, was mir sogar bei meinen Lieblingsfolgen nicht leicht fällt überhaupt einzuschätzen, ob das nun wahnsinnig gute Indizien sind, eine super Auflösung oder alles grottenschlecht. Das ist ja im Grunde genauso subjektiv wie alles andere.

Manchmal gibts sicher Übereinstimmungen bei den Aha-Effekten, aber auch da ist doch letztlich ausschlaggebend, ob man die Umsetzung mag, die Darsteller, die Atmosphäre.

Mich sprechen oft auch nur Kleinigkeiten an, nicht der große Indizien- oder Auflösungswurf.

Beispiel: viele stehen auf dieses groß inszenierte Ende von Alex Brady, mir gefallen die leisen Töne besser, die nochmal die Mörderpersönlichkeit zusammenfassen... Beispiel Carsini, Rumford, Allenby, Cahill, Franklin.
Ob es zwischendrin nun super Indizien gab, ist mir nicht so wichtig, wenn mich die Stimmung mitreißt.

Hin- und Hergerissen bin ich nicht. Jede Folge hat ihre guten und schlechten Anteile in unterschiedlicher Verteilung. Manchmal entscheidet auch meine Stimmung.

Indikator ist dafür eigentlich nur ob ich die Folge spontan rausfische, wenn ich Lust auf Columbo hab oder einen Bogen drumherum mache.
Was dafür nun entscheidend ist oder welches Gewicht hat, ist ja eigentlich dann auch egal. Das möchte ich auch nicht sezieren und analysieren, jedenfalls meistens nicht

Mir ist doch noch was wackeliges eingefallen. Die Heizdeckenfolge ist mir in Teilen zu schmalzig und gefühlsdusselig. Trotzdem seh ich die Folge sehr gerne und nehme dann eben an den schmonzettigen Szenen nicht teil.
Also bin ich auch da nicht wirklich hin- und hergerissen sondern hab mich klar entschieden. für ja, weil die mitreißenden Anteile für mich überwiegen.

[MrGrady]

Danke für eure vielen Rückmeldungen. Auch ich habe ein sehr klares Urteil über die Qualität der Topfolgen oder auch der schlechtesten Episoden. Bei einigen meiner 3-Punkte-Folgen bin ich jedoch, wie gesagt, hin- und hergerissen. "Schach dem Mörder" ist noch so ein Beispiel. Idee und Atmosphäre gefallen mir super, die Beweisführung gegen den Täter finde ich jedoch an einigen Stellen so abenteuerlich, dass ich insgesamt nicht mehr als eine mittelmäßige Wertung geben kann. Auch "Etüde in Schwarz" ist für mich so eine Folge. Für die Inszenierung des Mords und des Leichenfunds würde ich 5 Punkte geben. Leider ist die Folge spannungsmäßig später einfach unterirdisch.

Im Gegensatz dazu gibt es aber auch 3-Punkte-Folgen, bei denen ich alles ziemlich mittelmäßig finde. "Mord in der Botschaft" zum Beispiel ist für mich in allen Belangen guter Durchschnitt. Hin- und hergerissen hat mich in diesem Fall nichts.

[sagittarius]

Columbo ist ja eine Krimiserie, da spielt der kriminalistische Aspekt eine wichtige Rolle und sollte entsprechend gewürdigt werden.
Es geht bei Columbo gottlob nicht so zu wie in einer Actionserie, wo die Gangster nach einer wilden Verfolgungsjagd oder Schießerei gestellt werden.
Natürlich spielen auch andere Dinge wie Atmosphäre und Spiel der Figuren eine Rolle.

Betrachten wir "Selbstbildnis eines Mörders": Dieser Columbo ist kriminalistisch schlecht, aber er hat eine ungewöhnliche und reizvolle Atmosphäre. Da mache ich zwei Rechnungen auf und gebe Durchschnitt als Bewertung.

Ein Ärgerfall ist "Niemand stirbt zweimal". Kriminalistisch ist der Film interessant, weil nach der Entlarvung des Mörders herauskommt, dass das Opfer schon tot war und es einen zweiten (?) Mörder geben muss, den es zu finden gilt.
Leider wird alles durch den unsäglichen Mörderdarsteller und den Soap-Elementen kaputt gemacht. "Niemand stirbt zweimal" hätte ein guter Columbo werden können.

Ich bin mir bei den Bewertungen relativ sicher. Natürlich schwankt man gelegentlich zwischen zwei Noten, das ist wohl normal. Jeder hat eben seinen Geschmack.

[zimtspinne]

Ich wollte damit sagen, dass ich Columbo nicht wegen des kriminalistischen Aspekts liebe, und auch nicht, weil Action und special effects nur dünn gesät sind. Es gibt ja genug andere Krimis, die diese Kriterien genauso erfüllen.
Und es gibt genug Krimis, die kriminalistisch sicher Gourmetschmaus sind, mich aber dennoch nicht mehr als einmal in Versuchung führen. Columbo ist ja ein Dauerbrenner sozusagen... da muss schon mehr dran sein als nur einfach gute Kriminalistik oder "wenig action".

Es ist zumindest bei mir schon hauptsächlich dieses spezielle Columboflair, das mich anlockte und immer wieder in den Bann zieht.
Das sind die besondere Atmosphäre mancher Folgen oder auch die Zeichnung und das Zusammenspiel der Figuren, ihr Umfeld und der Kontrast zu Columbo.

Dazu gehört natürlich unbedingt das Spiel zwischen Columbo und seinen Gegnern, aber ich habe das Gefühl, ihr meint mit "kriminalistisch" in diesem Fall eher Indizien, Beweise und diesen ganzen Kram. Der ist mir einfach nicht so wichtig, wenn alles andere stimmt.
Ab und an meckere ich ja auch schon mal über Unlogik, das ist aber Kleinkram und Luxusbeschäftigung