NEU: Die Columbo-Laberecke!

[zimtspinne]

Ich mach das so ähnlich wie du, Doc.
Mach viel Kleinkram mit Rad, mal schnell zur Post oder Kleinigkeit im supermarkt holen (da besteht dann auch nicht die Gefahr, dass doch ein Rieseneinkauf draus wird)

Allerdings hat das bei mir rein gar nichts mit Umweltbewusstsein zu tun, sondern mit Kalorienbewusstsein und als Nebeneffekt Geld sparen.
Sollte ich mal Großverdiener werden oder sonstwie meinen materiellen Status in die Höhe treiben, dann mach ich mir Gedanken über meine Umweltsünden. momentan begehe ich nur Miniminisünden, weil mir schlicht die nötige Kohle für große fehlt

Als ich in der Großstadt wohnte, hatte ich kein Auto eine ganze Weile. Öffentliche Verkehrsmittel haben ihre Tücken, vor allem wenn sie morgens vollgestopft sind. Da gerät frau schon mal an einen Grapscher oder man hat die Haarpracht einer Dame im Gesicht oder den "Duft" einer Person, die es mit dem Duschen nicht so hat. Es ist aber auch ohne diese Extras nicht schön und ich bin froh, keine S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen mehr nehmen zu müssen. Gibts hier eh nicht. Bus ist ja noch ganz ok, zumal die in ländlichen Gegenden eh meist nicht so voll sind.

[Tiktaalik]

Interessant. Hat das ideologische Gründe, dass du lieber die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt und erst gar keinen Führerschein machst, also z.B. Umweltbewusstsein/ -schutz?

Ich kann öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen, wozu also Geld für Führerschein und Auto investieren? Ich komme mit ÖV wunderbar klar.

[zimtspinne]

ein Auto bedeutet Unabhängigkeit und Freiheit. Dafür würde ich auch investieren, wenn ich kostenlos öffentliche Verkehrsmittel nutzen könne.

[Tiktaalik]

Du ja - ich nicht

[crocodile]

Ich bin da näher bei Kevin.

Gehöre eher zur Spezies Fußgänger und vermisse ein Auto (momentan) nicht wirklich. Klar ist man ohne PKW irgendwo eingeschränkt, aber in meinem Ort sind die wichtigsten Anlaufstellen zu Fuß erreichbar. Ein bißchen Bewegung schadet ja auch nicht.
Im Endeffekt ist alles eine Frage der Organisation. Für längere Fahrten nutze ich eher mal die Bahn.

[zimtspinne]

So viele Anti-Autofahrer hier? Bin erstaunt.... hätte eher mit einigen Klapperkisten gerechnet

[Tiktaalik]

So viele Anti-Autofahrer hier? Bin erstaunt.... hätte eher mit einigen Klapperkisten gerechnet

like Columbo? ^^

[tina_82]

Tja, bei uns geht nichts ohne Auto. Ich hab aus Kostengründen kein eigenes mehr (vom Lieferwagen mal abgesehen ) und bin halt auch viel zuhause. Der Vorteil ist, dass ich so bewusst meine Autofahrten mit Freund oder Eltern planen muss bzw. man angewiesen ist, Fahrgemeinschaften zu bilden. Das ist dann alles gut überlegt.
Einen Bahnhof haben wir nicht. Busse gibt es, aber überwiegend in der Form von Schulbussen.

[zimtspinne]

apropos Bahn.

Diesen Sonntag fahre ich seit ewiger Zeit mal wieder mit der guten alten Bahn (hab mir das Kniekreuzband überdehnt und bin nicht wirklich fahrtauglich für längere Strecken). Bin ja mal gespannt, wie ich das verkrafte
War sehr erstaunt, dass es auf unserem Bahnhof doch tatsächlich noch den guten alten Schalter gibt, hinter dem tatsächlich jemand sitzt, als ich mich dort nach einer Ticketmöglichkeit umsah.... und mit einem Automaten gerechnet hatte, im besten Fall.

Interessant ist, dass die Bahn inzwischen zur Börse mutiert ist. Die bieten ihre Fahrten sogar bei Mitfahrzentralen an. Wenn man früh genug bucht, erwischt man evtl einen der Spartarife, die nicht mal ein viertel des Normalpreises kosten. Mit jedem Tag wird es dann immer teurer.
Ich hatte mir online eine Fahrt ausgesucht, die 35 Euro kostete. Als ich nicht mal eine Stunde später dem Mann am Schalter den ausgedruckten Reiseplan vorlegte, war diese Fahrt schon 10 Euro teurer. Hab das ticket insgesamt mit Hin- und Rückfahrt aber für 90 Euro statt normal 150 bekommen. (Buchung am Schalter kostete nochmal 5 € extra, aber das wars mir wert. Ich möchte die Fahrkarte in der Hand haben und nicht online buchen und ausdrucken oder übers handy ordern)
Wer bezahlt 150 Euro für eine lächerliche Bahnfahrt?
Aber das war schon vor einigen Jahren so. Dann bin ich manches Mal innerhalb D geflogen, weil das einfach günstiger und schneller war als die Bahn.

[Doc Brown]

Interessant. Hat das ideologische Gründe, dass du lieber die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt und erst gar keinen Führerschein machst, also z.B. Umweltbewusstsein/ -schutz?

Ich kann öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen, wozu also Geld für Führerschein und Auto investieren? Ich komme mit ÖV wunderbar klar.

OK, wenn du die Öffis kostenlos nutzen kannst, macht es natürlich Sinn, auf das Auto zu verzichten. Man spart dann ja doch 'ne Menge: Versicherungen, Benzin, Steuer, Werkstattkosten,...
Dann lohnt sich der Mehraufwand mit den Öffis schon eher.


Wenn man die Möglichkeit hat, seine Reise frühzeitig bei der Bahn zu buchen, kann sich das in der Tat durchaus lohnen. Ich habe für eine Fahrt nach Innsbruck 110 EUR gezahlt. Wohlgemerkt: Hin- und Rückfahrt, 1. Klasse. In der 2. Klasse hätte ich sogar noch etwas weniger gezahlt.
Die Fahrt hat noch nicht mal sonderlich länger gedauert, lt. Routenplaner hätte ich mit dem Auto knappe 6 Stunden gebraucht, mit der Bahn hat es ziemlich genau 7 Stunden gedauert. Mit dem Auto hätte ich zwei Tankfüllungen verfahren, das wäre unterm Strich dann sogar teurer geworden.
Ich bin grundsätzlich schon ein Fan der Deutschen Bahn, nur manchmal geht es halt mit dem Auto deutlich einfacher, gerade wenn man von der Provinz in die Provinz will. Mein Auto möchte ich also insgesamt nicht missen, auch, weil mit Auto fahren Spaß macht.

[crocodile]

Tja, ich glaube in unserer Familie muss es ein Art "Anti-Auto-Gen" geben.

Mein Opa besaß nie einen Führerschein, Vater machte ihn erst um die 30 herum und die Mutter mit Anfang 40. Meine Wenigkeit lies sich zwar nicht so viel Zeit, aber Autofahren bereitet mir zum Beispiel keine Freude. Im Gegensatz zu vielen überwiegend männlichen Bekannten, interessiert mich auch alles rund ums Kfz überhaupt nicht.

Bei der Bahn oder Tram scheitere ich schon oft am Automaten. Ich hasse diese Dinger. Zum Glück gibt es in unserer kleinen Gemeinde ein Ticketcenter.

[Tiktaalik]

Im Gegensatz zu vielen überwiegend männlichen Bekannten, interessiert mich auch alles rund ums Kfz überhaupt nicht.

Da gehts dir wie mir.

[zimtspinne]

Mich interessiert das auch alles nicht sonderlich, ich fahr aber dennoch gerne Auto.
Meist weils schön ist, bequem von A nach B zu kommen, aber manchmal ist auch einfach das Fahren um des Fahrens willen schön. Ich muss aber dazu sagen, dass ich schon als Teenie sofort als ich durfte auf den erlaubten Fahrzeugen saß, nur Motorrad bin ich nie gefahren. Ist mir dann doch eine Spur zu geschossig
Mein Traumauto wäre ein Jeep! Irgendwann vielleicht mal... *hoff

[columboNo. 2]

Durch meinen Studentenausweis kann ich in ganz Hessen kostenlos mit Bus und Bahn fahren, daher fahre ich auch mit dem Zug zur Uni.

Wirklich in ganz Hessen? Also kannst du beliebig oft im RMV, NVV und VRN reisen?

Trotzdem nutze ich das Auto um an den Bahnhof zu fahren, mit dem Bus wäre mir das zu umständlich und zeitaufwändig. Auch ansonsten ist das Auto relativ praktisch, da man so flexibler ist, gerade hier auf dem Land sind die Busverbindungen nicht so pralle.

Fallen zum Parken an deinem Bahnhof keine Gebühren an? Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass es bei einer kleinen Station an der Main-Weser-Bahn, Dillstrecke oder Vogelsbergbahn der Fall ist, dass man in näherer Umgebung ausreichend kostenlose Parkplätze findet.

[columboNo. 2]

Interessant. Hat das ideologische Gründe, dass du lieber die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt und erst gar keinen Führerschein machst, also z.B. Umweltbewusstsein/ -schutz?

Ich kann öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen, wozu also Geld für Führerschein und Auto investieren? Ich komme mit ÖV wunderbar klar.

Das Ganze sollte man durchaus differenzierter betrachten: Während bei dir in NRW die Verbindungen im ÖPNV/SPNV meist sehr günstig sind, muss "Doc Brown" in Mittelhessen wohl manchmal (vergleichsweise) eine halbe Ewigkeit auf seinen Bus oder Zug warten. Ich weiß natürlich nicht, wo er genau wohnt ( ), aber wenn ich mal die Bahnfahrpläne studiere, sehe ich, dass die Verbindungen nicht gerade kundenfreundlich geplant wurden, so gibt es sonntags zwischen Gießen und Treysa sowie zwischen Gießen und Dillenburg lediglich einen Zwei-Stunden-Takt betreffs Züge, welche an jeder Milchkanne halten, wenn ich mich recht erinnere. Von den Buslinien ganz zu schweigen: Da haben die Busfahrer des Öfteren Wochenendruhe. In NRW hingegen ist eine so geringe Verkehrsdichte wohl in vielen Regionen undenkbar.