sorry Tina, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber manchmal hast du schon was moralisierendes
Wenn die Grundbedürfnisse nicht oder schlecht erfüllt sind, werden Menschen unzufrieden und dauerhaft unglücklich. Ich glaube außerdem absolut nicht, dass arme Menschen per se die besseren Menschen sind.
Wenn ich mein Umfeld anschaue, bin ich am liebsten mit denen befreundet, die Kampfratten sind. Sprich sich nicht abfinden mit ihrer Situation sondern sie verbessern zu versuchen. Das klappt auch meist früher oder später.
So bin ich auch erzogen. Meine Eltern haben eben ihre Situation auch verändert, um mir als Kind mehr ermöglichen zu können. Deshalb ist das auch meine Strategie. Sich ein bescheidenes Leben schönreden, passt nicht zu mir. Ich bin da die Kampfratte und verändere die Bedingungen, bis ich das habe, was ich will. Natürlich gibts da auch Grenzen und ich bekomm auch nicht immer alles was ich möchte.
Ich hatte eben so ein bisschen das Gefühl, du siehst die Menschen wie sie sein sollten. Ich seh sie eher wie sie sind.
zu deiner letzten Frage.... materielle Dinge machen nicht allein glücklich, aber wie gesagt müssen die Grundbedürfnisse erfüllt sein. Wenn man ständig sparen muss und Angst vor der nächsten Stromnachzahlung hat, kann man dann wirklich zufrieden und ausgeglichen leben? Ich garantiert nicht. Das funktioniert bei vielen meiner Meinung nach eben nur mit sehr viel Selbstbetrug. Jeder redet sich mal dies und das schön, sonst wär ja das Leben sehr schwierig, aber ich guck auch schon, dass ich hin und wieder nen Realitätscheck mache. Ich kenne zB Leute, die nicht mal eine überraschende Tierarztrechnung bezahlen können sondern die dann mühevoll abstottern müssen. Das ist bei einigen sogar die Regel. Sowas würde mich krank machen! Die akzeptieren das als normalen Zustand.
Ich sehe Geld einfach nur als Mittel, um mir damit meine Träume und Wünsche zu erfüllen. Reisen zum Beispiel. Meine Katzen sollen auch gutes hochwertiges Futter erhalten und keinen supermarkt-Schrott, der sie krank macht.
Genauso wäre das mit Kindern. Die würde ich auch gut und hochwertig ernähren wollen. Ja, es ist erwiesen, dass Armut krank macht. Körperlich und seelisch. Also etwas, das ich unbedingt vermeiden möchte. Und das will eigentlich jeder, würde ich mal behaupten. Es ist nur gerade nicht politisch korrekt, dies auszusprechen.
und ehrliche Menschen gibts eh nicht. Mach mal den Versuch und sei nur einen Tag lang komplett ehrlich. Du wirst am nächsten Tag einige Freunde weniger haben

und natürlich dürfen Kinder auch Handwerker werden! Unabhängig davon würde ich trotzdem die Privatschule wählen, weil ich der Meinung bin, dort geht es innovativer zu, die Kinder werden besser gefördert nach ihren Fähigkeiten und Talenten und sind nicht nur eine Nummer unter der Masse.
Kann ja sein, dass ich mich da komplett irre und Privatschulen was ganz doofes sind... müsste man sich mal anschauen, was aus diesen Kindern nach 30 Jahren geworden ist im Vergleich zu "Normalschülern".
Tatsache ist aber, das habe ich mal in einer seriösen Zeitschrift gelesen, dass es sehr viel weniger Kriminalität und Gewalt gibt. Schon das wäre für mich ein triftiger Grund für die Privatschule.
Nachtrag-
und natürlich möchte jeder oder fast jeder gut zu Tieren und allen Lebewesen sein. Das ist aber eine reine Illusion, auch wenn man Veganer ist. Kein Mensch hat die Zeit und Möglichkeit, ständig alles zu überprüfen. Und spätestens, wenn er krank ist und ein Medikament braucht, denkt er auch nicht mehr an die vielen Tierversuche, die dafür nötig waren.
Allein mit unserer Existenz zerstören wir ständig alles mögliche andere Leben. Wenn du über eine Wiese läufst, zertrampelst du Tiere und Pflanzen - sind die weniger wert als süße Hündchen oder lila Kühe?