Tatort

[zimtspinne]

jo, ich hab auch den Eisner für mich entdeckt. Geheimtipp
Früher fand ich ihn zu bräsig, hatte vielleicht auch eine doofe Folge erwischt.

Bei mir sieht es jetzt in etwa so aus:

1. Kiel (wenn ich die Assistentin 'übersehe')
2. Berlin
3. München
4. Ösi
5. Münster
6. Stuttgart

Münster ist abgefallen, weil das Wunder von Wollbeck so übel war, dass ich zum ersten Mal bei Thiel und Boerne mittendrin ausgestiegen bin.

Sag mal Doc, hast du gar kein Herz für die Berliner? Die find ich richtig klasse. Keine Allüren, machen auch nicht zu doll auf Kumpelei (wie die Kölner) und die haben auch oft ganz interessante Fälle.
Ritter und Stark heißen die, wenn ich mich richtig erinnere.

Polizeiruf gucke ich auch gerne mal zwischendurch, bin ja Krause-Fan
der einzige Schauspieler, der fast immer seinen echten Namen im Film tragen darf^^

übrigens hab ich das mit der Neuen in Kiel überhaupt nicht verstanden. Zufällig sah ich die Folge vor ein paar Tagen, da tauchte die ja wie aus dem Nichts auf, schien sich mit Bauernhöfen und Tieren auszukennen. Weshalb um Himmels Willen war die plötzlich Borowskis neue Kollegin??? Hab ich da den gag verpasst?

[Doc Brown]

Sag mal Doc, hast du gar kein Herz für die Berliner? Die find ich richtig klasse. Keine Allüren, machen auch nicht zu doll auf Kumpelei (wie die Kölner) und die haben auch oft ganz interessante Fälle.
Ritter und Stark heißen die, wenn ich mich richtig erinnere.

Die Berliner stehen im Mittelfeld meiner Rangliste. Ihr größter Pluspunkt ist sicherlich wie von dir angesprochen ihre bodenständige und unaufgeregte Art. Gerade in den Zeiten der völlig überzeichneten neuen Kommissare kann man das gar nicht genug hervorheben. Ihr letzter Fall war große klasse, wo Edgar Selge einen Kindesentführer spielte.

Dafür gab es aus Berlin aber auch schon einige Fälle, die zum einschlafen waren. Plötzlich wirken die Berliner Kommissare dann eher phlegmatisch und langweilig. Da würde manchmal etwas mehr Verve der Story gut tun. Die Stuttgarter Kommisare sind ja auch eher ruhig, v.a. Ritchie Müller, aber in den Storys ist mehr Zug drin, daher sehe ich sie vor den Berlinern und Ritter und Stark eher im (oberen) Mittelfeld.

übrigens hab ich das mit der Neuen in Kiel überhaupt nicht verstanden. Zufällig sah ich die Folge vor ein paar Tagen, da tauchte die ja wie aus dem Nichts auf, schien sich mit Bauernhöfen und Tieren auszukennen. Weshalb um Himmels Willen war die plötzlich Borowskis neue Kollegin??? Hab ich da den gag verpasst?

Ja, da war irgendwas.
Brand tauchte in irgendeinem Fall urplötzlich auf und ermittelte mit Borowski. Dann verschwand sie von der Bildfläche und wurde 2-3 Folgen später eingeführt, als sie sich ganz offiziell auf die offene Stelle bewarb und nach einem Auswahlverfahren eingestellt wurde. Borowski kannte Brand dann aber nicht mehr.
Da haben die Autoren aus Kiel irgendwie Mist gebaut. Ich verzeihe es ihnen, dafür sind die Fälle von Borowski durchweg gelungen.

[zimtspinne]

harharhar, nun kann ich auch zum letzten Neuling was senfen: Falke und Lorenz (Hamburg!? echt, das war Hamburg?)

War ja in skeptischer Erwartung wegen WW Möhring, aber was soll ich sagen.... ich bin echt begeistert!!

Mal den Fall ausgeklammert, Fälle sind ja immer Drehbuch- und Glückssache, find ich den Falken einfach erfrischend anders. Positiv!

Er trainiert, ist richtig fit, trinkt Milch auf Eis, macht einen flexiblen eigenständigen Eindruck ohne dabei krass übers Ziel hinauszuschießen, er legt auch nicht gleich den hübschen Neuzugang flach und besäuft sich jeden Abend (einmal in der Folge ist ok). ach ja und er hat einen coolen roten Waldkater! Wenn das mal nicht Liebe auf den ersten Blick ist bei mir....

Das Genuschel ist manchmal schwer zu verstehen, wobei ich ja allermeist Aufnahmen gucke und dann auch mal zurückspulen kann.
Ich mag auch bisher das ganze Team, wobei man so viele ja noch nicht kennengelernt hat. Aber bisher sind die beiden Ermittler ok und das ist schon mal das wichtigste.

Bin da echt gespannt, wie sich das entwickelt und ob ich bei meiner positiven Einschätzung bleib.

Was das ganze noch schlimmer macht: Bis auf Falke und seine Assistentin aus Hamburg hat man jede neue Figur vergeigt.

du scheinst es ja ähnlich zu sehen

[tina_82]

Am Sonntag also wieder ein Tatort aus Münster. Wer traut sich noch ihn anzusehen, nach den letzten Trashfolgen...? Also auf spiegel.de bekommt der Tatort vorab eine gute Kritik. Ja, wirklich! Und da Münster eine schöne Stadt ist, kommt morgen schon Wilsberg auf ZDF.

[Mr. Brimmer]

Weil ich momentan etwas kränkel hab ich mir den Wilsberg gestern angesehen...
Na ja...Hätte man sich sparen können...Hab das früher öfter mal geschaut und
waren teils schon brauchbare Folgen mit drunter..

Beim neuen Münsteraner Tatort schau ich heute auch mal rein...mal gespannt

[zimtspinne]

Wilsberg ist so ein Ding, das ich früher manchmal geguckt hab und dabei (fast) jedesmal dachte "das hätt ich mir jetzt auch sparen können". Im Prinzip das gleiche wie "Ein Fall für Zwei", nur dass es dort schon paar gute Folgen gab.

Den Tatort schleiche ich so langsam aus.

War kaum noch was gutes dabei in letzter Zeit. Oder ich mag momentan Tatorte nicht, keine Ahnung.

Kopper & Odenthal und ihr Schüleramoklauf waren solide, hat mich aber auch wieder nicht umgerissen.

und über den letzten Meuffels sollte man ganz schnell den Mantel des Schweigens hüllen.
Wie bei Münster wird dem Zuschauer gnadenlos eine Überdosis gegeben. Im Fall Münster Klamauk, im Fall Meuffels Psycho-Gedöns.

Bei beiden war ich anfangs begeistert und bin jetzt ziemlich enttäuscht. Ich vermute, es wird so weitergehen. Die denken wohl, der Zuschauer braucht ständig neue kicks und eine höhere Dosis. na, Sucht ist der Tatort bei mir schon lange nicht mehr, höchstens dumme Gewohnheit. Hab mich schon oft geärgert, weil ich meistens doch bis zum Ende schaue.

[Mr. Brimmer]

Fand das früher recht amüsant. Da wo anstatt Korritke noch Heinrich Schafmeister
Wilsbergs Kumpel war.
Ist schön lahmarschig gewesen, mit unaufdringlichem Humor..die Krimihandlung, wenn
man das so nennen kann, lief so nebenher...Waren eher so die Figuren die ich da gemocht hab.
Krimi und Psychogedöns gibts ja bei allem anderen schon zuhauf...
Gr0ß Tatort begeistert war ich ja nie. Jetzt hört auch noch Krol in Frankfurt auf...den fand ich
gut. Hab jetzt gelesen dass der neue aus Münster wieder anders sein soll, weg von der
vollen Klamaukschiene...guck ich mal rein...Werd aber wohl nicht länger als ne halbe oder
Dreiviertelstunde durchhalten...geht mir beim Fernsehen mittlerweile nur noch selten so
dass ich irgendwas komplett durchhalte...
Der 2. Til Schweiger Tatort müßte doch auch bald laufen, oder ? Ist doch schon ne Weile
her.
Schon lustig was einem hier so ungestraft an " Schauspielern " vorgesetzt wird...und die
dann auch noch vom Volk akzeptiert werden..

[tina_82]

Tja Wilsberg... ich schau es halt wegen Münster. Meiner (fast) Heimat. Albern, ich weiß. Fand die Folge gestern auch nicht besonders. Vielleicht ist nach so vielen Jahren das Feuer auch einfach aus. Alle guten Storys sind erzählt und alle schlechte auch. Aber solang die Einschaltquoten noch stimmen, wird es wohl ewig weitergehen.

Dann wünsch ich uns heut Abend gute Unterhaltung beim Tatort.

[zimtspinne]

ich versteh das schon, dass man wegen Heimatgefühl eine bestimmte Serie schaut. Ein Fall für zwei spielte ja in der Stadt, in der ich eine ganze Weile lebte. Hab es aber nicht ein einziges Mal geschaut, als ich dort lebte
Ich wundere mich, dass ich auch nie was von einem Dreh mitbekam, Tatort eingeschlossen und verschiedenes andere wurde dort ja auch gedreht. Hat mich nicht übermäßig interessiert scheinbar.

ach ja, bei Wilsberg gabs mal eine Folge in einem Kloster, dabei wurde der Titel "Name der Rose" irgendwie verunstaltet (weiß aber nicht mehr, wie das hieß).
Das fand ich ganz gut, weil ich Klöster als Drehort ganz allgemein toll finde. Die Folge war sogar auch recht witzig, wenn auch arg an den Haaren herbeigezogen. Zufällig tauchten nach und nach alle Hauptfiguren in diesem Kloster auf.... naja..

[tina_82]

Die Folge war sogar auch recht witzig, wenn auch arg an den Haaren herbeigezogen. Zufällig tauchten nach und nach alle Hauptfiguren in diesem Kloster auf.... naja..

Münster ist halt klein.

Und, wie fandet ihr den Tatort gestern? Muss sagen, ich war sogar etwas enttäuscht. Nach den Vorschusslorbeeren hätte ich mehr Spannung erwartet und erhofft. Den Fall fand ich nur mittelmäßig. Und auch wenn es nicht so lächerlich albern sein muss, wie in den letzten beiden MS-Tatorten - gestern fehlte mir der Spaß. (Nie zufrieden! ) Boerne und Thiel waren schon okay, aber eben nicht mehr. Nadeshda, die Assistentin von Thiel, hat ihre Rolle süß gespielt. Alberich kam mir etwas zu kurz (und das soll nun kein schlechter Witz sein).
Da ich ja sonst eigentlich keinen Tatort schaue, kann ich die Qualität aber nicht so ganz einordnen bzw. in Relation zu anderen setzen.

[Mr. Brimmer]

Habs gesehen und sogar durchgehalten. Mir hats insgesamt schon gefallen...ok,
die Krimihandlung war etwas blöde.
Ich hab die Münsteraner bisher aber auch nur in der Klamaukphase erlebt, früher
kannte ich die nicht.
Gegenüber den letzten 2 Fällen fand ich den hier schon besser.
Der Dicke mit seiner Assistentin war doch nett und so.

[zimtspinne]

ich hab gestern umfangreich gekocht und hatte es nebenbei laufen.
Als Hörspiel bei mir durchgefallen.
ok, hatte von Anfang an keine faire Chance gegen das Bruzzeln

[zimtspinne]

Da ich ja sonst eigentlich keinen Tatort schaue, kann ich die Qualität aber nicht so ganz einordnen bzw. in Relation zu anderen setzen.

doch, ich glaube, das Bauchgefühl reicht dafür aus. Vergleiche können es auch verkomplizieren.

Bei mir macht es entweder schon gleich anfangs klick oder der Schalter legt sich auch im Laufe der Folge kaum noch um. Hab ich ganz selten erlebt.

Kann nicht mal sagen, was mich genau ködert, es ist wohl die Gesamtmischung des ersten Eindrucks.
Beim Tatort pflege ich auch meine Vorurteile, muss ich gestehen.
Krankenhäuser, Klöster, Schönheitskliniken, Wellnessfarmen, internet, Sekten, Künstler, Romanautoren, Theater, Elite-Schulen/Unis, Beerdigungsinstitute .... sind schon mal Umfelder, die für mich Spannung versprechen.

Bei Politik, Waffenschmuggel, Drogenhandel, Straßenstrich, Migrantenthemen.... mach ich schon anfangs innerlich dicht, weil das eher Sozialdrama verspricht als Krimi und dann meist auch wenige zwischenmenschliche Dinge in den Vordergrund gestellt werden, sondern irgendwelcher gesellschaftspolitische Krams. Wenns dann noch global wird und meist überfrachtet mit Themen dazu, ist es bei mir ganz aus.
Extrem selten, dass mir sowas gefällt, einzige Ausnahme war der Batu.

[martha]

Der Boerne war ja ziemlich kleinlaut.
Da wurde dieses manierierte Gefasel, das ich noch aus der Folge mit Roland Kaiser in Erinnerung hatte, doch ziemlich eingedämmt.
Das war schon entspannend.
Ich fand die Interaktion sehr unterhaltsam, aber kriminalistisch hat mich das überhaupt nicht interessiert.
Das mit der Immunität erinnerte mich etwas an "Mord in der Botschaft".
Und am Ende ist dann derjenige der Mörder, den man fraglos am wenigsten verdächtigt hatte.
Das ist ja häufig genauso vorhersehbar wie bei Columbo, wo man aber gar nicht erst den Umweg macht, falsche Fährten zu streuen.

Fazit:
Gute actionkomödie, aber kein Krimi!

[tina_82]

Der Dicke mit seiner Assistentin war doch nett und so.

Ach, Brimmer.
Hast mich damit zum lachen gebracht.