was macht man eigentlich mit den fertigen Puzzles? Kaputt machen oder an die Wand?
zum Thema smartphone hatte ich gestern was geschrieben, nun ist der Text leider weg, weil ich aus Versehen auf eine Taste gekommen bin, die den opera schloss. Immer hier passiert mir sowas. Verhext.
ich bin ja eigentlich ein typischer Wassermann, offen für Neues, technikbegeistert, forschungswild usw.
Beim Thema Kommunikationskrams bremse ich mich bewusst. smartphone ist mal wieder so ein Ding, das die große Freiheit suggeriert, und dabei eigentlich abhängig macht.
Ganz ehrlich: wenn ich draußen bin, muss ich nicht spielen oder unbedingt ins inet. Es sei denn, ich handle mit Aktien, aber auch da kann man einfach mit stops arbeiten und muss nicht ständig das inet griffbereit haben.
Und Navi? vielleicht um den nächsten Bäcker zu finden? Hilfe, da verlernt man doch total, sich in der bösen harten Welt zurechtzufinden
Ich möcht einfach kein Sklave irgendwelcher Geräte sein. Die ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit nerven mich eh schon und ich glaub, das kann auch richtig krank machen. NIcht nur beruflich, sondern auch im Privatbereich. Ist man ja gerade dabei, das näher zu erforschen.
Bei mir ist das handy oft aus und der AB sowieso. Wenn jemand ganz schnell und unbedingt einen Rat oder Hilfe braucht, sehe ich mich nicht grundsätzlich in der Verantwortung. Natürlich helf ich bei echten Notfällen, aber die allerwenigsten sind welche.
Es hat sich eingebürgert, bei jeder Kleinigkeit oder Problemchen mal schnell die Freundin anzurufen und die hat dann gefälligst alles stehen und liegen zu lassen und erstmal zuzuhören.
Man versucht gar nicht mehr, seine Probleme erstmal selbst zu lösen oder ein unangenehmes Gefühl auch einfach mal (allein) auszuhalten. Das finde ich nicht gesund, weder für mich noch für den anderen und hab irgendwann angefangen, deutlich Grenzen zu setzen und da auch konsequent zu bleiben. Auch mir selbst gegenüber, denn das kurzerhand mal schnell die Freundin anrufen, hab ich auch oft praktiziert.
Genauso stundenlang chatten, hab ich früher oft gemacht, mit Freunden und auch Leuten, die ich nur übers inet kannte. Mach ich überhaupt nicht mehr. Zeitfresser!
Ist doch viel schöner, sich mal ab und an zu besuchen. Dass ich twitter und co weder Zeit noch Raum geb, muss ich glaub nicht mehr dazu sagen.
Ich habe auch schon Leuten die Bekanntschaft gekündigt, die es einfach nicht unterlassen können, ihre handys, smartphones, netbooks etc für einen Abend oder ein paar Stunden links liegen zu lassen.
Das finde ich extrem unhöflich, wenn ich mich mit jemandem treffe und der muss nebenbei telefonieren, sms verschicken oder im internet was nachschauen. Das ist bei manchen wirklich schon fast suchtartig. Nein, das ist definitiv Suchtverhalten.
Es gibt natürlich Ausnahmesituationen, wenn jemand wirklich auf einen wichtigen Anruf wartet, dann hab ich dafür Verständnis.
Wichtiges von unwichtigem unterscheiden, ja das scheinen viele dank inet nicht mehr zu können oder wollen? Ich war auch mal inetsüchtig und will da nie wieder hin.
deshalb bin ich für mich gegen das smartphone.
Ich glaub, ich werd mal irgendwann für eine Woche in ein Kloster gehen. Ruhe! Herrliche Ruhe ohne Telefonklingeln, sms und den ganzen Krams.