so, jetzt geht es dem Weihnachtsmann an den Kragen!
Gestern hab ich mich echt über so einen Weihnachtsmann geärgert.
was mich zu der Frage bringt, muss man eigentlich diese kollektiv verordnete Besinnlichkeit und Beschaulichkeit und plötzlich ins Kraut schießende verheuchelte Gutmenschigkeit mitmachen?
Konsum wird ja immer gerne als das Böse unter dem Weihnachtsbaum hingestellt. Das finde ich ebenso einseitig und falsch und auch verheuchelt. Wer hätte im Zweifelsfall nicht gerne ein abgrundtief schlechtes Luxuslotterleben mit Segelboot und Villa und Ferrari? Ich schon, auch wenn ich Yacht und Ferrari verkaufen und gegen was schöneres tauschen würde
mir macht Konsum ab und an Spaß, brauche ich auch für meine Psychohygiene.
Was mir allerdings keinen Spaß macht ist dieses Weihnachtsgeheuchel.
Spendenmarathon und ähnlicher Mist. Wenn ich was gutes tun will, brauch ich dafür kein Weihnachtstheater. Ich hab das ganze Jahr eine Patenkatze, was mir ein gutes Gefühl gibt. Besuche sie auch nicht speziell an Weihnachten sondern immer wenn ich Lust dazu habe.
Mir geht diese verlogene Weihnachtsbeschaulichkeit schon gehörig auf den Keks!
Ähnlich wie die kollektiv verordnete Karnevalsfröhlichkeit.