martha hat geschrieben:Wie beurteilst du die Rolle der Tochter von Weck?
Als ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Sohn tot ist, ist sie ja vollkommen unbeteiligt, kalt und emotionslos.
Als ihr Vater dann aber auf dem Dach steht und das Handy runterschmeißt, hibbelt sie rum und ist offenbar ein Nervenbündel, obwohl sie an ihrem Erzeuger ja noch weniger Interesse hatte als an ihrem Sohn.
Bricht sich da wohl doch irgend 'ne verdrängte Familienbande Bahn?
Aber mit welchem Effekt für den Zuschauer?
Da die Tochter ohnehin erst im Finale auftaucht ist ihr emotionales Verhalten für meine Begriffe ziemlich unerheblich.
Ich mag Emotionen, aber ich mag keine Emotionen, aus denen ich nicht schlau werde.
vielleicht hatte die sich an dem Tag ja auch was eingeworfen...
Ich habe dieses ganze Familiendrama nicht kapiert. Warum wer wen hasst - mir völlig unklar. Sowas kann ich gar nicht leiden, wenn man zuerst in ein Drama reingezogen wird und es dann keine Auflösung gibt.
Ich fand auch die Racheaktion mit dem Dachsprung doof und weiß nicht, was denen über die Leber gelaufen ist, um solche Dinger zu bringen. Streit um Geld und Firma, oder die ganze Familie ist einfach nur von Grund auf verdorben.
Gestern habe ich Thomalla und Keppler "Rendevous mit dem Tod" gesehen. Da gehts um eins meiner Lieblingsthemen im Krimi: Blind dates und erotische Abenteuer.
War aber etwas langatmig und auch nicht so richtig schlüssig. Das Tatomotiv hat mich nicht überzeugt und auch das Ermittlerteam (insgesamt alle) haroniert nicht so gut.
Danach habe ich noch "Der Pathologe" aufgenommen, mal kurz reingeschaut.
Kann ich mir noch kein Urteil bilden, aber meine Fav wird definitiv Samatha Ryan bleiben.
Das ist Kult im Schatten von Columbo. Lief eine zeitlang immer sonntags direkt nach Columbo und ich hatte mich auf diese Sonntage immer total gefreut.
Die Serie ging mir sehr sehr unter die Haut. Was einmal an der Hauptdarstellerin liegt, aber auch die Schwester und Kollegen sowie sämtliche Nebendarsteller waren fast immer hervorragend besetzt. Die Themen waren auch meist packend.
Nichts für schwache Nerven, das ist eher schon Doku in Filmgestalt und echte Famiientragödien, wie es sie auch in der Realität geben könnte.